Ich befinde mich in einem seltsamen Zustand.
Da sind tonnenweise Ideen in meinem Kopf, ich explodiere fast vor Fantasie und Worten und Bildern und Farben. Aber irgendwie verlieren sie sich auf dem Weg vom Hirn zu den Fingerspitzen. Sie lösen sich auf, vermischen sich mit meinem Blut und werden weggeschwemmt.
Ich erkenne Gedankenfetzen, die wie Spinnweben durch die Luft schweben und in dem Moment verschwinden, in dem ich meine Hand nach ihnen ausstrecke. Sie sind hellgrün, rot und gelb und lila, türkisgrün und -blau. Manchmal sind sie auch Melodien, die von weit her erklingen. Grillenzirpen. Geigen. Handorgel. Ein leiser Jodel.
Sie sind wandelbar. Und sie sind flüchtiger als Gas.