Letzte Nacht

Ich war unglaublich aktiv letzte Nacht. Als ich heute Morgen erwachte, war ich müder als gestern Abend – etwas, das leider häufig passiert. Dann habe ich angefangen, mich an Dinge zu erinnern, die ich nicht getan oder erlebt habe – zumindest nicht «wirklich». Ich habe sie geträumt. Unterdessen habe einiges davon vergessen, aber unter anderem habe ich geweint.
Dann bin ich aufgestanden, habe gefrühstückt, geduscht, mit meiner Mutter geredet und mich gewundert wieso sie arbeiten ging («hast du heute nicht frei?») und seltsam angezogen war (eine Art Overall mit papageienbunten Prints).
Dann erwachte ich. Stand auf, duschte, frühstückte, redete mit meiner Mutter. Und erwachte. ganzer Eintrag // read more

Traum.

Hab Zeug geträumt. Von violetten, grünen, roten und türkisfarbenen Schuhen in einem verstaubten Schrank im Obergeschoss eines alten Stalls.
Von Sommer und vom Fliegen, von einem tollen Jungen, von Twitterern und von 4034 Favs auf Favstar.fm. Von hellgrün und von Vorhängen, von einer dünnen Baumwolldecke und von Sommernachtschweiss.
Von Musik und Vogelgezwitscher. Und von etwas, das ich vor 7 Minuten noch wusste und jetzt vergessen habe. Dabei war es etwas schönes. Wahrscheinlich. ganzer Eintrag // read more

Lucid Dreams.

Es ist eine tolle Sache, seine Träume steuern zu können. Zu merken dass man träumt. Den Traum zu steuern. Sich zum aufwachen zu zwingen. Letzteres tat ich heute Morgen: Ich war im Stall, bei meinem Pferd in der Box. Wir lagen beide am Boden. Das Pferd hatte das Gesicht einer Katze und ich wunderte mich nicht. Ein deutliches Zeichen, dass ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass ich träumte. Nachher stand ich vor dem Stall, mein Fahrrad war nirgends zu sehen. «wie bin ich hierher gekommen?» Ich weiss oft nicht, wie ich irgendwo hin gekommen bin (Büro, zb), von daher war das noch nicht so aussergewöhnlich. Ich wiederholte den Satz wieder und wieder, irgendwann bemerkte ich, dass ich Schlafanzughosen trug. Da war alles klar. Ultimative Aufwachmethode: sich selber in den Arm zwicken. Und natürlich hoffen, dass man sich nicht nur im Traum, sondern wirklich zwickt. ganzer Eintrag // read more

Diese Träume immer!

(Wieder ein Schulhaustraum)

Kaum sehe ich Freundinnen aus der Gymnasiumzeit wieder, träume ich auch
schon von der Schule. Wie so oft war ich wieder dort, weil jemand der
Meinung war, ich müsse nun doch noch die Matura machen. Wie immer war
es ein komplett anderes Schulhaus, eines mit vielen Fluren und
Zimmern, die unmöglich da sein können, wo sie sind, mit Irrwegen in
den Treppenhäusern… diesmal war ich sogar auf dem Dach eines
Nebengebäudes und fand das Treppenhaus nicht, überall führten kleine
Treppen auf andere Plattformen, immer im Kreis herum. Die eigentliche
Tür zum Treppenhaus war etwa in der Mitte des Dachs und tauchte erst
nach einer Weile auf.
Das mit dem Dach ist neu. Normalerweise beschränkt sich das Umherirren
auf die Suche nach dem richtigen Hof, dem richtigen
Treppenhauseingang, des richtigen Stockwerks und dann Schulzimmers.
Innen angekommen, irrte ich natürlich weiter, schaute in leere Zimmer
und rannte durch verlassene Flure, endete, als ich ein WC suchte, in
einem Autopsie-Raum (WTF?) und schliesslich vor einem Schulzimmer, aus
dem gerade ein Lehrer heraus kam und mich mit «schön, bist du da»
begrüsste und dann los zischte, um Unterlagen zu kopieren.
ich setzte mich also in eine relativ leere Klasse und sagte was zur
Aufheiterung: «Hallo zusammen, ich bin nicht der neue Lehrer, trotz
des gestreiften Hemdes!» unglaublich dämlich, aber alle lachten. Setze
mich also hin, klaute von einem herumliegenden Block ein Blatt Papier
und wartete. Auf den Schränken, die den Wänden entlang aufgestellt
waren, lagen allerlei Dinge, an denen ich aber nicht erkennen konnte,
was mich für eine Lektion erwartete.
Genau wie meistens, als ich zur Schule ging.
Zuvor, während ich durch die Flure gezogen war, dachte ich darüber
nach, wieso ich wieder in diesem Schulhaus war. Erinnerte mich daran,
dass (wieder einmal) alle sagten, ich solle doch zurück kommen, was
gar keinen Sinn macht, weil sie ja doch alle schon weg sind und ich
jedes Mal in einer Klasse mit 17jährigen Unbekannten bin… Und ich
dachte darüber nach, wie ich denn nun Geld verdienen sollte, wenn ich
wieder zur Schule ging… Und überhaupt, wie ich es fertig bringen
sollte, mich nicht zu blamieren vor all diesen gescheiten Leuten, ich
bin in den Träumen immer noch dümmer als im realen Leben.
Hätte ich diese Träume nicht, wenn ich durchgebissen hätte und nicht
2 Jahre vor der Matura von der Schule regelrecht geflohen wäre? Wenn
ich getan hätte, was jeder von mir erwartete? Und warum verfolgt mich
die ganze Geschichtr nach 8 Jahren noch immer so sehr, dass ich oft
von der Schule und einem grusligen Schulhaus träume, und jedes Mal
weiss, dass ich versagen werde?
Bin ich nicht sicher, dass ich das richtige getan habe?
Natürlich bin ich nicht sicher, we könnte ich das sein? Ich kann mich
kaum erinnern an die Gymnasiumzeit und auch nicht an den Teufel, der
mich geritten hat, als ich einfach abgehauen bin… ganzer Eintrag // read more